Jugendgottesdienst, 03.07.11

Erschienen am 3. July 2011 in Chronik 2011
Dialog mit Gott am Sonntagmorgen ….
Pfadfinder gestalteten Sonntagsgottesdienst in St. Sebastian Ketsch
Die Gottesdienstbesucher am vergangenen Sonntagmorgen konnten bereits vor Beginn des Gottesdienstes erkennen: Pfadis sind unter uns!
In der traditionellen Pfadfinderkluft hatten sich kleine und “große” Pfadfinder vom Stamm Don Bosco Ketsch eingefunden, um diesen Sonntagsgottesdienst zu gestalten. Musikalisch unterstützt mit passenden Liedern wurden sie dabei von der Band “Konfrontation”.
Die Botschaft von Jesus verknüpft mit dem, wofür Pfadfinder einstehen – dazu lud Christine Keilbach in der Begrüßung ein. Im Kyrie wurde deutlich – die Menschen können mit all ihren Versäumnissen und Schwächen vor Gott kommen und um sein Erbarmen bitten. Die Predigt wurde lebendig mit Rollenspiel dargestellt:
Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder hatten sich in den zurückliegenden Gruppenstunden darüber Gedanken gemacht, wie die Grundsätze religiöser pfadfinderischer Lebenseinstellung konkret in den Alltag umgesetzt werden können.
- Den Mitmenschen helfen, wo es notwendig ist;
- Umweltbewusst sein;
- Auch vor Schwierigkeiten nicht Halt machen;
- Zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt gehen;
- Den Menschen mit Restpekt begegnen;
- Eine geschwisterliche Haltung gegenüber anderen Pfadfindern haben;
- Eine eigene Meinung entwickeln und dafür einstehen;
- Zu Herkunft und Glauben stehen
– dies alles wurde in kleinen Szenen sehr verständlich dargestellt.
Mit einem ganz besonderen Glaubensbekenntnis und zum Teil sehr persönlichen Fürbitten nahm der Gottesdienst seinen weiteren Verlauf.
Das Vater-unser-Gebet einmal auf eine andere Art – vorgetragen von Christine Keilbach und Janika Ochs – als Dialog betender Menschen und antwortender Gott bereicherte ebenfalls den Gottesdienst, verdeutlichte auf besondere Weise dieses große Gebet.
Der Gründer der Weltpfadfinderbewegung, Lord Baden-Powell hatte 1908 in seinem Buch bereits auf die Wichtigkeit der Völkerverständigung und Freundschaft hingewiesen zur Friedenssicherung. Im Gedenken dessen reichten sich die Gottesdienstbesucher die Hand zum Friedensgruß.
Mit dem Pfadfindergebet und dem Pfadfinderlied “Flinke Hände – Flinke Füße” klang der Gottesdienst aus.
Die Wölflinge hatten in den Gruppenstunden Pfadfinderknoten geknüpft und verteilen diese an den Ausgängen an die Gottesdienstbesucher – zur Erinnerung a diesen bereichernden Gottesdienst und zum Gedankenanstoß an so manche Lebenssituation: “Was würde Jesus jetzt wohl tun…”?.
Marianne Faulhaber
Auf vielfachen Wunsch gibt es hier den Ablauf des JuGoDi´s zum herunterladen.

